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Nachrichten Blog -29
Aktuelles aus der Welt der Nachrichten.
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    Hinterhermsdorf und die Weltgeschichte
    Erstellt 07.09.2016 14:21 von buschgespenst
    Kategorie: Allgemein

    Die Meldung ist zwar schon zwei, drei Monate alt, aber trotzdem sollte man sie erwähnen.

    Deutschland erstmals seit 1871 größer geworden

    Landgewinn an Grenzstein 28/8

    Wenn wir Menschen unsere Staatsgrenzen verändern wollen, hat dies meist zwei Nachteile, a) geht sowas nur ganz selten unblutig aus, und b) sind so Kriege für den Angreifer nicht immer erfolgreich. Im Misserfolgsfall werden die Staatsgebiete dann am Ende manchmal sogar kleiner statt größer. So ist es Deutschland seit 1871 nicht mehr gelungen, sein Staatsgebiet zu vergrößern. Die beiden diesbezüglichen Großversuche waren ja bekanntlich mit viel Leid verbunden und sind gescheitert.

    Doch nun gibt es erstmals seit dem Vertrag von Eger aus dem Jahr 1459 endlich wieder einmal einen Erfolg zu vermelden:

    In Hinterhermsdorf an Grenzstein 28/8: Wir denken immer, Grenzen sind „in Stein gehauen“, gehen also dort entlang, wo Grenzsteine stehen. Das stimmt nur zum Teil, d. h. insofern es die sog. „trockenen Grenzen“ betrifft. Das Gegenstück dazu ist die „nasse Grenze“. In der Tat werden Grenzen überaus häufig duch Flüsse gebildet. Es gibt bekanntere Beispiele, wie die Donau zwischen Rumänien und Bulgarien oder den Rio Grande zwischen Texas und Mexiko. Oder-Neiße nicht zu vergessen. Und es gibt bescheidenere „nasse Grenzen“, wie die Kirnitzsch zwischen Hinterhermsdorf und Tschechien. Da geht die Grenze immer genau in der Flussmitte lang. Die Grenzsteine am Ufer haben lediglich „symbolischen Charakter“.

    In ihrem schönsten Stück, auf den Hinterdittersbacher Wiesen unterhalb der Rabensteine mäandert die Kirnitzsch, d. h. es geht da nicht so richtig vorwärts, sondern in Schlängelkurven. (Es heißt übrigens immer „mäandern“ und nicht „mäandrieren“. „Mäandrieren“ ist falsch. Genauso, wie es „Erzgebirger“ heißt und nicht „Erzgebirgler,“ „Elbsandsteingebirger“ und nicht „Elbsandsteingebirgler“ – Entschuldigung, kleine Abschweifung.)

    Zurück zum Mäander. Das Ufer an der „Mäander-Innenkurve“ ist nun ein Gleithang, an der „Mäander-Außenkurve“ haben wir einen Prallhang. Steter Tropfen höhlt den Stein, und irgendwann ist dann alles abgetragen. „Der Mäander bricht durch“. Das ist nun Pech für unsere nasse Grenze. Die geht dann plötzlich woanders lang.

    Und schwupp, ist ein Land größer und das Nachbarland kleiner. Ganz ohne Krieg und Vertreibung.

    Nun sind derartige ländergrenzenändernde Flussverlegungen sehr selten. Aber die Kirnitzsch hat es nach ein paar hundert Jahren gerade wieder einmal geschafft. Am Grenzstein 28/8 ist ein Mäander durchgebrochen. Die abgeschnittene Fläche ist mit 18 × 28 m völkerrechtlich nur wenig bedeutsam, als Häuslebauer-Grundstücksfläche würde es aber ausreichen. Immerhin 500 m².

    Quelle der Geschichte und Entdecker:
    http://www.boehmwanderkarten.de/themen/is_grenzstein288.html

    Mehr als 40 Prozent der deutsch-tschechischen Staatsgrenze werden durch Flüsse und Bäche gebildet - viele neigen zum Mäandern und damit zu Durchbrüchen. "Daher sind an der Staatsgrenze diese Durchbrüche ein alltägliches Phänomen, mit dem sich die deutsch-tschechische Grenzkommission regelmäßig auf ihrer jährlichen Tagung befasst", hieß es.

    Immerhin dürfte die gescheiterte Verschiebung der Ostgrenze für die meisten kein allzu schwerer Schlag sein: "In die Gegend verirren sich nicht so viele Menschen ", sagt Böhm.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...-a-1102456.html

    ...

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    Die Millionenschäden in den Tiefen eines Dorfes
    Erstellt 07.09.2016 14:05 von buschgespenst
    Kategorie: Allgemein

    Zwischen 1949 und 1951 suchte die Wismut im Erkundungsrevier Mildenau/Königswalde nach Uran. Gefunden wurde kaum etwas. Die Schächte aber blieben und wurden nur notdürftig verfüllt und gesichert - bis jetzt.
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    Wismut: Zwischen 1949 und 1951 war die Wismut in dem Gebiet, das sich über ganz Mildenau und bis Königswalde erstreckt, zugange. Doch obwohl das Erkundungsrevier recht umfangreich war, habe man vergleichsweise wenig Uran gefunden, sagt Manfred Speer. Als die Wismut weg war, wurden die Schächte, Tiefschürfe und Überhauen oft nur sporadisch gesichert und abgesperrt. Teilweise sei in späteren Jahren noch einmal nachverwahrt worden, allerdings immer nur mit bescheidenen Mitteln. "Das oberste Ziel lautet daher, die Gefährdungen an der Tagesoberfläche zu beseitigen", so Speer. Denn auch wenn sich die Schadstellen außerhalb bewohnter Gebiete befinden, bestehe immer die Gefahr, dass das Erdreich nachgibt und so Wanderer oder spielende Kinder in Gefahr gebracht werden. Die Arbeiten sollen zudem so schonend wie möglich für die Natur vonstatten gehen.

    Je nach Art und Lage der Schadstellen kommen unterschiedliche Verwahrmethoden zum Einsatz. Der Schacht 322, einer der größten Baustellen in Mildenau, wird beispielsweise mit einer Betonplombe etwa 15 Meter unter der Erde gesichert. Sekt-Korken-Prinzip nennt es Manfred Speer. Selbst wenn also unterhalb der Plombe - der Schacht war 118 Meter tief -etwas absackt, hat das keine Auswirkungen mehr. Die Plombe sitzt sicher. Doch bis die Mitarbeiter der Firma Berg- und Tiefbau Oelsnitz überhaupt so weit waren, den Schacht näher zu erkunden und die perfekte Stelle für die Betonplombe zu finden, standen sie erst einmal vor ganz anderen Problemen. "Hier war alles voll mit Müll", erzählt Dirk Nötzold von der Wismut. Von Kühlschränken bis Sägeblätter war alles dabei. Die Beräumung glich dabei einer Zeitreise bis in die 1950er-Jahre.

    Altbergbau: In das Wismut-Projekt sind auch einige Schadstellen involviert, die aus den Zeiten des historischen Altbergbaus stammen. Sie befinden sich in der Nähe der Mildenauer Agrar AG. Um Kosten zu sparen, werden diese gleich mit in Angriff genommen, erklärt Frank Rottluff vom Oberbergamt. Zwei Schadstellen seien bekannt und registriert gewesen. "Von dem Gebiet liegt risskundig allerdings nichts vor", so Rottluff. Die Bergleute wussten also nicht genau, wie und wo die Gänge verlaufen. Nach den ersten Befahrungen wurde aber schnell klar, dass ein Teil des Abbaus unter der Straße verlief. Damit die Straße nicht absacken kann, wurde der Gang mit Beton verfüllt. Im Anschluss tasteten sich die Arbeiter in die entgegengesetzte Richtung vor. Bis in zehn Meter Tiefe drangen sie vor und stießen unter anderem auf einen Wassergang. Um den hydraulischen Weg, wie es Frank Rottluff nennt, nicht zu unterbrechen, werde in diesem Bereich nicht mit Beton verfüllt, sondern mit Kies. "Es füllt den Hohlraum und trotzdem kann das Wasser fließen." Bis Jahresende sollen hier die Arbeiten beendet sein.

    http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEB...ikel9604932.php

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    Ein neuer Erich?
    Erstellt 01.09.2016 09:06 von Burkhard (gelöscht)
    Kategorie: Allgemein

    Es ist einfach nicht zu zu glauben. Da kommt dieser Trump ein Kapitalist der 1. Sorte und zeigt dem Erich,- bzw. dem "Ziegenbart" der es "leider" nicht mehr erleben kann, wie sich die Amerikaner den Mauerbau vorstellen. Mit den Worten : " Jedes Land hat das Recht eine Mauer zu bauen" hat Trump zwar Recht - aber dieser Mann meint nicht den " Kleingärtner" sondern den Staat und seine damit verbundene Einmauerung. Das hatten wir doch schon einmal als Erich.- der selbsternannte König der DDR war. Jetzt kommt aber die kapitalistische, - westliche Variante dieser Sache.Die Mauer soll der bezahlen, gegen den sie gerichtet ist ! ( somit Mexiko). Auf so eine Idee ist sogar Honnecker nicht gekommen! Kann es eigentlich noch schlimmer kommen? ,- es kann ! Grüsse ( Vielleicht gibt es ja noch Restbestände der SM70 Anlagen die an die an Trump verkauft werden könnten ? Grüsse aus Aachen. Burkhard.

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    In den Fängen der NVA.
    Erstellt 27.07.2016 18:41 von Burkhard (gelöscht)
    Kategorie: Allgemein

    Es gibt einige Literatur auf dem Markt die unmenschliche Umgangsweise mit den Soldaten der ehemaligen DDR dokumentieren und viele Berichte über die unmenschlichen Auswüchse in der NVA. Aber das dokumentarische Buch von dem ehemaligen Soldaten Peter Tannhoff,-über dieser Truppe erklärt so einiges, z.B. das Verhalten der ehemaligen Angehörigen der sogenannten " Volksarmee". Seine Beschreibungen über die erlittene Dienstzeit mit allen den Qualen und Ausschreitungen zeigen wie dieses diktatorische System sich versuchte glaubhaft gegen den sogenannten Klassenfeind zu wehren und Ihre Leute mit Druck und Strenge bei der Stange zu halten ,- was rückblickend für die Soldaten und besonders für die Menschen in diesem System nicht gelang sondern im Gegenteil die Bewegung: "Wir sind das Volk " ! auslöste,was dann den berechtigten Untergang dieser Diktartur einleitete. Für diesem Mut der gegen das Unrecht der Staatsmacht demonstrierenden Menschen, spreche ich den vielen streitbaren Bürger meine volle Hochachtung aus! Besonders im Rückblick auf meine 4 jährige Dienstzeit bei der Bundeswehr bin ich über diesen von Herrn Tannhoff geschriebenen Erlebnisbericht mehr als entsetzt. Der Titel besagt ja eigentlich schon alles " IN DEN FÄNGEN DER NVA " eine sogenannte Volksarmee die mit solchen Metoden arbeiten muß ist bestimmt alles andere als eine " Volksarmee" Grüsse aus Aachen Burkhard.

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    Urlaubserinnerungen an den 1.- und 2. Weltkrieg.
    Erstellt 10.07.2016 14:05 von Burkhard (gelöscht)
    Kategorie: Allgemein

    Seit 1980 fahren wir in jedem Jahr zur Erholung an die wunderschöne jütländische Nordseeküste im Gebiet des Holmsland Klits am Ringkobing-Fjord. In diesem Jahr gingen wir auf Entdeckungsreise in die Überreste des Atlantikwalls,- zu den Friedhöfen und Gedenkstätten des 1.- und 2. Weltkriegs. Eine gute Hilfe war uns dabei die Ausstellung: " Flieger in der Nacht " im Museum von Ringkoebing. Der Text aus dem Museumsprospekt:"19alliierte Flugzeuge stüezten während des 2. Weltkrieges am Ringkobing-Fjord ab. Viele der abgeschossenen Bombenflugzeuge waren auf dem Weg nach deutschen Städten, aber sie wurden von der Luftwaffe der "Ringelnatter"-Anlage in Houvig abgeschossen. Dieses Ausstellung schildertu.a. die abgestürzten Flieger, die Verursachung von Tod und Zerstörung in Deutschland, sowie in Westjütland als Angriffsziel.Die Ausstellung ist verbunden mit einem rekonstruierten Bunker der 2008 unberührt auftauchte. Dazu gibt es einenErlebnisbericht mit dem Titel:" Ein Deutscher erzählt" ( Gerhard Saalfeld und die Geschichte aus dem Bunker ). Zu erwerben unter: forlagetaras.dk 9-788785-092373. Weiter ist zu empfehlen der gute Bildband: "Der Atlantikwall von Ny[mindegab bis Thyboron" File:der weite Blick.jpg|none|auto]]mindegab bis Thyboron" ISBN Nr.9-788785-092243. Falls man dann noch Zeit hat ist ein Besuch in dem großen Museumscenter Hanstholm mit seiner Besichtigungsbahn , ( einem ehemaligen Munitionszug ) und den 4 großen 38 cm Geschützen den Weg wert. Anbei einige Fotos zur Mahnung an un und unsere Nachwelt. Grüsse aus Aachen, Burkhard.

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