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23.01.2011 12:34

Das Interesse von Touristen und Berlinern ist riesengroß – doch das Land tut bisher nichts für ein DDR-Museum

Vor dem Eingang steht ein Blaulichtwagen der Volkspolizei Marke Shiguli. Man kann ihn mieten, den Genossen Kommissar mimen und Polizeiruf 110 spielen. In dem Flachbau Gertrud-Kolmar-Straße 14, in der Mitte der Touristenmeile zwischen Holocaustmahnmal und Führerbunkergelände, finden sich die nächsten Absonderlichkeiten. Abgegriffene alte Zeitschriften, Gasmasken, tristes Mobilar, eine Tischdecke aus rotem Samt mit Lenins Halbglatze im Mittelpunkt, trauriges Konsum-Interieur, Pflaumenmus, Karo-Zigaretten, Bierhumpen vom BFC Dynamo, VP-Orden, seltsame Stationen bei dieser „Zeitreise durch die DDR“, einer arg zusammengestümperten Ausstellung, in der der verwunderte Betrachter „einen untergegangenen Staat“ kennenlernen soll.

Tagesspiegel vom 01. Januar 2011: http://www.tagesspiegel.de/berlin/sie-we...ommentLoginArea

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  • Erstellt von: Gelöschtes Mitglied
    Kategorie: DDR Wissen
    23.01.2011 12:34:00 Uhr

    zuletzt bearbeitet: 23.01.2011 12:34
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