Nachrichten Blog -26
Aktuelles aus der Welt der Nachrichten.-
Erstellt 29.01.2017 18:56 von Gelöschtes Mitglied
Kategorie: Allgemein -
Erstellt 27.01.2017 19:27 von buschgespenst
Kategorie: VeranstaltungenNeue 360-Grad-Schau im Panometer
Am Sonnabend öffnet im Leipziger Panometer eine neue Ausstellung von Panoramakünstler Yadegar Asisi. Diesmal nimmt er die Besucher mit auf eine Reise in 3.800 Meter Meerestiefe. Unter dem Titel "Titanic - Die Versprechen der Moderne" ist ein riesiges 360-Grad-Bild des berühmtesten Schiffswracks der Welt auf dem Grund des Nordatlantik zu sehen. Gepäckstücke, Ausrüstung und Alltagsgegenstände sollen das Ausmaß der Tragödie aus dem Jahr 1912 verdeutlichen.
Wie schon der Titel der Ausstellung andeutet, will Asisi nicht nur das Schiffsunglück zeigen. Er sagte, das Schicksal der Titanic sei für ihn auch "ein Sinnbild für die Hybris des Menschen". Die Schau soll also zeigen, welche Folgen es haben kann, wenn der Mensch im Streben nach Fortschritt seine Möglichkeiten überschätzt. Das Rundbild ist 32 Meter hoch und 110 Meter lang, damit hat es eine Fläche von etwa 3.500 Quadratmetern. Es wurde auf 37 Stoffbahnen aus Polyester gedruckt.
http://www.mdr.de/kultur/themen/leipzig-...oderne-100.html
http://www.asisi.de/de/panoramen/titanic...gallery-de.html
http://www.asisi.de/de/ausstellungsorte/...13/service.html
... -
Erstellt 26.01.2017 16:38 von Gelöschtes Mitglied
Kategorie: DDR LebenEin herzliches Hallo an Alle !
Ich bin relativ neu hier. Jahrgang 1956 , geboren in Sachsen , nahe Chemnitz.
GWD in Rostock, MSR 28 , war UAS - Fahrer und fast ständig außerhalb abkommandiert. Als ROA später mehrmals in Leipzig , WSB 3. Am 09. November 1989 wohnte ich bereits über 1 Jahr im Sauerland. Ich kam dann wieder zurück in die alte Heimat. Nicht etwa , weil es mir dort im Westen nicht gefiel, im Gegenteil. Fühlte mich vom ersten Tag an sehr wohl und hatte keinerlei Eingewöhnungsprobleme. Arbeitsvertrag schon am 2. Tag. Besonders in der ersten Zeit bereute ich es oft , wieder in den Osten gegangen zu sein. Nicht wegen der Arbeit, ich war selbstständig und mir ging es gut. Die Gründe waren Andere. Ich kenne leider hier im Forum Keinen persönlich. Daher fällt es mir nicht leicht , Beurteilungen oder Einschätzungen über Geschriebenes oder gar Personen zu treffen.
Ich chatte grundsätzlich nicht. Dies vermied ich auch früher in Single-Plattformen. Manchen wird auffallen , dass ich Begriffe wie "Wende" oder "Friedliche Revolution" stets in Anführungszeichen setze. Dazu später mehr.
Schön fände ich , wenn in einigen Profilen etwas mehr enthalten wäre. Und wenn es das Geburtsjahr ist. So könnte ich das Geschriebene , die Sichtweise der betreffenden Person besser einschätzen. Leider gibt es hier relativ wenige Zeitzeugen ,welche erheblich älter sind als ich. Ich meine jene , die selbst noch die Kriegs-und Nachkriegsjahre erlebten. In meiner Nachbarschaft habe ich einen richtig "alten Grenzer". Er war Ende der 40 er Jahre im Bereich Sonneberg.
Mir ist es völlig egal , ob jemand aus Ost oder West, Nord oder Süd kommt. Eben so bei welchen politischen Organisationen oder bewaffneten Organen er/sie waren. Wichtiger : warum , aus welcher Motivation und wie geht man jetzt damit um.
Mein Vater war sicher kein Freund der DDR aber auch kein Staatsfeind. Er war ganz einfach geschichtlich und politisch ungebildet. Seine gesamte Familie war im Westen. In NRW und BW. Er verachtete die Russen, welche bei ihm die Iwans hießen. Je mongolischer sie aussahen , um so typischer waren sie Russen. Meine Eltern hatten auch die Absicht nach Drüben zu gehen. Dann kam die Mauer. Vater war zu sehr Familienmensch und wäre nie ohne Frau und Kind allein vorausgegangen um sich Arbeit zu suchen und die Familie später nach zu holen. Wir sahen fast ausschließlich Westfernsehen. Einem Onkel von mir wurde das zum Verhängnis. Kaum 18 jährig lud er ein paar Kumpels zu Bier und Fernsehen ein. Dabei wurden auch ein paar Bemerkungen über K.E.v.Schnitzler und Walter Ulbricht gemacht. Das zur denkbar unpassenden Zeit, September 1961! Er wurde dann von Arbeit abgeholt. Ich war ein kleines Kind , sehe es aber noch bildlich vor mir : Hielt mich im Laden meiner Großmutter auf , als 2 schwarze EMW vor fuhren. Dann Hausdurchsuchung , Fernseher der Großmutter mitgenommen und deren Ochsenkopf ( für Nichtsachsen : die regionale Westantenne ) vom Dach geholt. Onkel war 18 Monate in Bautzen.
Später vergeblicher Fluchtversuch . Er wurde schon vor Plauen aus dem Zug geholt. 2004 las ich seine Akte. Die besten Kumpels hatten ihn verraten. Gerade jene verteufelten nach der "Wende" die Zone und die Kommunisten besonders lautstark. Der Ort aus welchem ich stamme ist ein Dorf. In dieser Akte konnte ich auch lesen , dass er, mein Onkel kein eigentlicher Staatsfeind , sondern nur ein "dummer Prolet ist", Da musste ich schlucken . War doch die DDR ein Staat der Arbeiter und Bauern !? Diktatur des Proletariats ! Was war mit der "Intelligenz", die meist gesondert erwähnt wurde ? Ich glaube bei unserer Führung war es nicht das Alter ( Greisenriege ) , was oft zu Fehlentscheidungen führte.
Es gibt genug andere Beispiele . Wenn ich nur an Helmut Schmidt , Peter Scholl-Latour , Egon Bahr , H.D.Genscher , Henry Kissinger , Valentin Falin , nicht zuletzt Markus Wolf denke. Auch in der DDR gab es im Laufe ihrer Entwicklung Veränderungen. Das betraf eben so die bewaffneten Organe. Wer eine bestimmte Situation oder Abläufe erlebte , sah es im Kontext seiner Zeit. Da waren die Aufbaujahre nach dem Krieg , Bildung beider deutscher Staaten, die "Mauer" , die späten 60 er , 70 er , schließlich schon wieder etwas anders die 80 er Jahre . Und dann DAS Jahr 1989 !
Es fällt mir etwas wichtiges ein : Auch den Begriff alte und neue Bundesländer verwende ich nicht. Es soll daher bitte nicht zu Irritationen führen , wenn ich Ost oder West schreibe. Meine das rein geografisch.
Frage Links oder Rechts , Mitte gar ? Könnte leichtfertig antworten , das tue ich nicht. Was ist Heute Links , was Rechts ? Mitte dürfte klar sein. Noch schwieriger ist für mich persönlich zu definieren was ein "Roter" in Zeiten der DDR war oder gar Heute ist. Weit inflationärer noch wird aktuell das Wort Braun benutzt. Oder etwa Fremden-und Ausländerfeindlich , Rassistisch. Ausländerfeindlich war ich nie und werde ich nicht werden. Im Gegenteil ! Ich habe sehr vielen Ausländern aller Religionen geholfen. Lebte und arbeitete ein paar Jahre selbst im Ausland und kam in vielen ,doch recht unterschiedlichen Kulturen gut zurecht. Natürlich habe ich mich angepasst.
Ich bin ganz gewiss nicht braun. Sagte stets zu mir selbst : Was der Deutsche Faschismus 1933-1945 anderen Nationen und Völkern , nicht zuletzt dem Eigenen angetan hat , darf nie vergessen werden !
Aber : Ich möchte genau so , dass es Deutschland gibt ! Mit allem was dazu gehört , wie es ein Recht jeder Nation ist !
Ich möchte es gern so halten, hier fortwährend weiter zu schreiben , ohne mich unter Druck zu setzen. Ganz spontan fallen mir wesentliche Dinge und auch Episoden ein , an welche ich schon lange nicht mehr dachte. Diese wären auch bei "krampfhaften Nachdenken" nur schwer hervor zu holen.
Für Heute genug . Ich gehe dann zu einer Selbsthilfegruppe "Kriegsenkel". Ja ; die gibt es , nicht ohne Grund !
Meine Kindheit verlief völlig normal . Lebte mit meinen Eltern im Haus der Großmutter , welche ursprünglich eine kleine Gärtnerei , später nur Blumengeschäft führte. Sie stammte aus Bayern. Amorbach / Miltenberg am Main und kam in den 30- ern nach Sachsen ,weil es hier wirtschaftlich florierte. Zeitlebens wünschte sie sich mir ihre Heimat zeigen zu können. Es wurde leider nichts daraus. Vor vielen Jahren las ich, dass der damalige Bürgermeister von Coburg ebenfalls ihren sehr seltenen Geburtsnamen Rebhan trug. Im Nachhinein tut es mir leid da nicht nachgehakt zu haben. Meine Großväter waren Beide im Krieg vermisst. Einer war in Ostpreußen beheimatet. Jener in Sachsen trug den Familiennamen Braunstein. Wie mir sehr spät bekannt wurde , war er ein paar Wochen
in der UHA der Gestapo. Ganz in der Nähe wo ich jetzt wohne. Er kam dennoch zur Wehrmacht. Von 1941-45 bekam meine Großmutter "Fremdarbeiter" für die Arbeit in der Gärtnerei. Je ein Serbe , Russe , Franzose und eine Polin. Diese Polin hat meiner Oma das Leben gerettet , als Sowjetsoldaten beim Einmarsch nach Wertvollem suchten. Vom Franzosen und der Polin erhielt sie auch Jahre nach dem Krieg noch Briefe. Zu Kriegsende war die Situation in meiner Region eine etwas Kuriose. Siehe auch Schwarzenberg . Meine Mutter wollte zu ihrem 7. Geburtstag am 08.05.1945 zu einer Freundin , welche etwas außerhalb am Ortseingang wohnte. Da sah sie das erste Mal in ihrem Leben Neger , in fremden Uniformen.
Am nächsten Tag waren dann die Russen da. Die ersten Jahre nach dem Krieg konnte meine Oma die Gärtnerei Alleine und mit 4 Kindern noch weiter führen. Anfangs wurde nur Tabak angebaut. Der älteste Bruder meiner Mutter ging später zur KVP , dann NVA.
Mir gingen gerade ganz spontan Gedanken durch den Kopf, welche sich um die Medien zu DR- Zeiten , sorry vertippt , natürlich DDR Zeiten drehen.
Die älteren unter Euch werden verstehen , warum ich beim Begriff "DR - Zeiten" auch schmunzeln muss / kann. Schließen diese doch noch "ganz Andere Zeiten" ein . Irgendwie bin ich Momentan wohl im Kabarett - Modus , oder einfach zu wenig geschlafen ? Ach so ; ehe ich es vergesse : Ein ganz herzliches Guten Morgen an Alle ! Ich sprach eben auch aus dem Grund die Frage des "Alters" schon Mal an. Weiß ich in Etwa wie alt jemand ist , kann ich einschätzen , was Begriffe wie DR oder auch Medien jener Zeit dem Gegenüber sagen. Oder auch nicht . Natürlich muss ich dafür nicht den genauen Geburtstag wissen .
Der erste Satz , welchen ich Heut auf dieser Seite zum Thema Medien las , war folgender . Ich zitiere :
"-Sudel-Ede in der Endlosschleife-
"Der Schwarze Kanal" war die berüchtigtste Sendung des DDR_Fernsehens.
Also ich bin gerührt, das war doch für uns im "Tal der Ahnungslosen" das Guckloch in den Westen! " Zitat Ende . Ja ; "Sudel Ede" und sein Kanal waren schon ein Thema für sich , wenn auch nicht die Nr.1 , so doch weit vorn in der Rangliste.
Für mich , geboren im tiefsten Sachsen verband sich der Begriff Antenne ( für die jüngeren : Fernseh -Antenne könnt ihr googeln ) in frühen Kindheitsjahren nur mit einem Wort : Ochsenkopf ! Fernsehen kam für mich vom Ochsenkopf , ganz einfach. Beide Kanäle . Unglaublich ; damals gab`s nur Zwei , gesamtdeutsch. Fernsehen der DDR und ARD. Bei uns lief überwiegend der "schwarze Kanal" , aber nicht jener von Karl - Eduard , der kam ja auch nur Montags . Das wäre zu wenig gewesen ! In späteren Jahren bildete ich mich natürlich auch mit Hilfe anderer Medien weiter. Nur Fernsehen oder Heute PC- Spiele soll ja auch nicht das Optimale sein. Wenn es dieses ominöse "Tal der Ahnungslosen" wirklich gäbe , hieße das wohl so : In den tiefen Tälern des Erzgebirges , in der Oberlausitz oder gar im Elbtal um Dresden wussten die Leute noch nicht Mal , was ein Fahrrad ist oder waren erstaunt , dass Wasser aus der Wand kommen kann ?
Ein ; wenn nicht sogar noch mehr "Tal der Ahnungslosen" muss es auch im Westen gegeben haben. Ganz sicher Das , wo Konrad Adenauer wohnte , tief im Westen. Nein , Bochum meine ich nicht . Dort ist es flach. Ich traf in solchen Landstrichen auf zum Glück nur wenige Einzelexemplare dieser Spezies " Ahnungslosen". Waren jene doch überzeugt davon , in der DDR wäre es wie in Sibirien. Nun ; Jene und Solche gab und gibt es überall. In Ost , Süd , West und Nord . Sind sogar Weltweit verbreitet. Mit zunehmendem Alter schufen sich für mich mehr Möglichkeiten der medialen Information. Ich war später oft im Berliner Raum zu Besuch. Echt Klasse ! Da gab`s sogar ZDF. Kennzeichen D und Kontraste waren meine Lieblingssendungen. Und natürlich die Montags abends im Fernsehen der DDR. ( Bin aus Versehen auf die Humortaste gekommen ) .RIAS vermisste ich nicht so sehr. Hatten wir doch zu Hause im "Tal" Bayern 3 , Radio Luxemburg und Einige Andere.
Mein Resümee zum ominösen Tal sieht so Aus : Die Leute in und um Berlin herum , in Sachsen - Anhalt , oder Mecklenburg ( außer VP, meine nicht die Volkspolizei ) hätten doch die Hellsten sein müssen. Rein technisch gesehen.Thüringen und Westsachsen dürfte ja klar sein.
Aber nein ! Gerade die "besonders Ahnungslosen" und ein paar aus Jena gaben schliesslich den Impuls zur "friedlichen Revolution" oder "Wende". Wie man diese Begriffe auch drehen oder wenden mag. In Mecklenburg -Vorpommern und anderen Landstrichen des Nordens saß man derweil noch schlafend im Zug , welcher schon längst abgefahren war. Ich denke dabei auch an Fahrgäste wie Frau M. und Herrn G. !
Jedenfalls dürfte es solche Täler Heut und in Zukunft kaum noch geben. Dank des technischen Fortschritt`s . Oder ? Bei Manchen nützt vielleicht selbst die raffinierteste Technik nicht`s ! Dem Einen oder Anderen wird aufgefallen sein , dass ich zwischendurch auf die Humortaste geriet. Ja ; so bin ich nun Mal . Sehr oft auch wahrlich schwer durchschaubar. Nicht ein Mal meine eigene Mutter hat das geschafft. Ob ich selbst das schaffe ? Nun ; Man entwickelt sich stets weiter . Wobei es natürlich auch diesbezüglich Ausnahmen geben soll . Es empfiehlt sich daher ; beim Lesen des von mir Geschriebenen besonders aufmerksam zwischen den Zeilen zu Lesen. Endlich hab ich diese Zeilen fertig. Denn ich kam um 09.40 erst von der Nachtschicht. Muss ich wegen der Zeitverschiebung machen. St. Petersburg gänge noch. Nur weil schon Mal jemand danach fragte. Ich arbeite aber für die Neue Zentrale.
Diese ist auf Grund der besseren strategischen Lage ( Die Neue Seidenstraße ) in Krasnojarsk.
Etwas vorweg genommen hier ein paar Worte zum Thema Schießbefehl , da mir gerade diese Gedanken durch den Kopf gingen :
Ich glaube , dass die Schußwaffengebrauchsbestimmung bei den Grenztruppen und NVA identisch war. Eben
so die Vergatterung. Habe das Wesentliche noch genau im Kopf. Von Töten und Erschießen müssen ist mir nichts bekannt.
Auch Heute gibt es militärische Sicherheitsbereiche , wo entsprechende Schilder aufgestellt sind. Es war eine Staatsgrenze. Als solche zugleich die Grenze zwischen zwei sich gegenüberstehenden Machtblöcken.
Auszug aus einer Mail an Ex- Grenzer :Mir ging es selbst mal so auf Wache in einem Munilager. Ich war da alleine. Nachts , auf ein Mal komische Geräusche ,garantiert kein Wild und so ein Schatten der sich bewegte , etwa 100 M entfernt. Zwischen den Zäunen. Ich weiss nicht , ob ich da überhaupt angerufen hätte , noch einen Warnschuss abgegeben, wäre ja mein Standort verraten gewesen , ich habe nur ganz langsam und leise durchgeladen , entsichert, mich hingekniet , ganz klein gemacht und in die Richtung gezielt. Zum Glück kam bald mein Nachbarposten in die Nähe . Wir haben dann unsere Postenbereiche " vereinigt " und bis zur Ablösung ausgeharrt. Ich verurteile keinen Grenzer der geschossen hat. Nicht Mal einen Herrn Baumgarten. Zum Glück hat es mich nicht erwischt. Ich weiß ganz genau , dass ich sofort stehengeblieben wäre, mit erhobenen Händen , wenn ich bemerkt hätte dass ich entdeckt wurde.Es war eben die Zeit. Ich wusste relativ viel über die Grenze und das Grenzregime, vom Sperrgebiet bis zum Aufbau und Technik der Sperranlagen. Worauf ich mich einlasse war mir klar. In den ersten Wochen drüben hatte ich ganz ehrlich gesagt schon Wut auf die DDR. Die DDR als Solches, nicht auf die Grenzer, weder Gefreiten noch Offizier, nicht mal General. Später dann war ich oft an der Grenze besonders im Raum Bad- Hersfeld. Da stand ich manchmal nur wenige Meter denen in der DDR gegenüber . Wut hatte ich da schon nicht mehr. Ich hätte doch selbst dort stehen können. Mir wäre es auch nie in den Sinn gekommen , irgendwie zu provozieren oder zu pöbeln. Ja ; sie taten mir sogar leid . Nicht weil sie "eingesperrt" waren, sondern einen eigentlich schon sinnlosen Dienst tun mussten ,für einen Staat ,welchen es im Grunde nur noch auf dem Papier gab. Als ich rübermachte, da wusste ich genau ,welches Risiko ich eingehe. Und Schiessbefehl ? Ich denke die Anwendung der Schusswaffe bei den GT war genauso wie bei der NVA / Vergatterung. Triff mal die Beine auf ein bewegliches Ziel im Gelände , Nachts , vielleicht noch über 100 Meter . Ich war aber glücklich als die Grenze gefallen ist und das diese widernatürliche Teilung unseres Landes zu Ende war. -
Erstellt 26.01.2017 14:44 von buschgespenst
Kategorie: HobbysÜberlandstraßenbahn Hohenstein-Ernstthal – Oelsnitz
Auf den Spuren der „Funkenkutsche“
Am 15. Februar 2013 wäre die Straßenbahn Hohenstein-Ernstthal – Oelsnitz 100 Jahre alt geworden
Anno 1896 plante man eine Straßenbahn von Hohenstein über Gersdorf nach Oelsnitz mit Zweigstrecken nach Oberlungwitz und Lugau. Es gab zahlreiche Versuche zur Realisierung, bis schließlich die Siemens-Schuckert-Werke zusammen mit der Aktiengesellschaft für Bahn, Bau und Betrieb gewonnen werden konnten. 1911 gründeten sie die Sächsische Überlandbahn-Gesellschaft, die den Bau und Betrieb übernahm. Am 15. Februar 1913 fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung die feierliche Eröffnung der Straßenbahn Hohenstein-Ernstthal – Oelsnitz/Erzg. statt. Dazu standen neun Triebwagen und ebenso viele Beiwagen zur Verfügung. Ab 1. April 1913 gab es auch Güterverkehr mit Umladegleisen im Güterbahnhof Hohenstein-Ernstthal, einem eigenen Güterbahnhof in Gersdorf und drei Fabrikanschlüssen, so daß ein umfangreicher Güterwagenpark beschafft werden mußte.
Der Sächsischen Überlandbahn-Gesellschaft gelang es, ihre Hauptstrecke durch alle Schwierigkeiten wie Inflation, Weltwirtschaftskrise und zwei Weltkriege hindurch zu bringen. Nach 1945 lag die Bahn in der Sowjetischen Besatzungszone, am 1. Juli 1946 wurde die Gesellschaft enteignet und ab 1951 war die Straßenbahn ein volkseigener Betrieb. Eine planmäßige Erneuerung der veralteten Fahrzeuge und abgefahrenen Gleisanlagen war zunächst nicht möglich, doch dann beschlossen die übergeordneten Stellen eine „Rekonstruktion“. Den Gegnern der Straßenbahn gelang es, daß 1956 ein Omnibus-Parallelverkehr eingerichtet und die Straßenbahn schließlich zum 26. März 1960 eingestellt wurde. Zwar hatte ein Gutachten ihren Fortbestand bescheinigt, jedoch wäre dazu eine Modernisierung nötig gewesen.
Durch eine schnelle Beseitigung der Gleisanlagen sollte die Erinnerung an die Straßenbahn ausgelöscht werden, was jedoch keineswegs gelang! Heute erinnern drei Denkmale unterschiedlicher Form in Hohenstein/E., Gersdorf und Oelsnitz an die bewegte Geschichte der Bahn. Das Bergbaumuseum Oelsnitz überarbeitet derzeit seine diesbezügliche Dauerausstellung und wird damit auch der Überlandbahn ein bleibendes Denkmal setzen.
Quelle und ganz viele Fotos:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,6283816
weitere Links:
http://www.strassenbahn-oelsnitz.de/straba/index.htm
http://www.oelsnitz-erzgeb.de/oelsnitz/c...92007155053.asp
Strecke
Die Strecke begann am Bahnhof Hohenstein-Ernstthal vor dem mittlerweile abgerissenen Empfangsgebäude. Von dort führte die Strecke in westlicher Richtung neben der Staatsbahnstrecke Dresden–Zwickau her, bis sie diese zusammen mit der Straße unter der Brücke am Bahnhofsende von Hohenstein-Ernstthal unterquerte. Nun wurde der Abzweig zum Hohensteiner Güterbahnhof und zum Depot an der Goldbachstraße passiert, bevor die Fahrt neben der Goldbachstraße Richtung Hermsdorf weiterging.
Dort kreuzte die Strecke zunächst die heutige Bundesstraße 180, bevor sie den Lungwitzbach auf einer Brücke überquerte. Weiter ging die Fahrt im engen Gleisbogen um die Uhlig-Mühle, einem größeren Mühlenkomplex mit eigenem Anschlussgleis, bis der Ort Gersdorf von der Bahn auf der Ortsstraße durchfahren wurde, bis ab der Haltestelle „Kesselschmiede“ am Ende von Gersdorf wieder eine eigene Trasse genutzt wurde.
Bis Oelsnitz folgte die Straßenbahn weiter dem Tal des Hegebachs, vorbei am zweiten Depot nahe der Herrenmühle. Nach einigen Kilometern Fahrt durch Oelsnitz, wo die Straßenbahn wieder die Straße mitbenutzte, war der Endbahnhof direkt vor dem Oelsnitzer Rathaus erreicht. Hier bestand in einiger Entfernung noch der Anschluss zur Bahnstrecke Stollberg–St. Egidien am Haltepunkt Mitteloelsnitz.
Quelle und Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9F...2%80%93Oelsnitz
Bernd -
Erstellt 13.01.2017 16:43 von buschgespenst
Kategorie: AllgemeinInteressante Pläne für das Residenzschloss!
Renaissancefresken für Altan im Dresdner Schloss entstehen neu
Bis Ende 2019 soll in Dresden eines der größten Renaissancefresken nördlich der Alpen neu entstehen. Nach jahrelangen Recherchen wird die farbige Ausmalung an der Rückwand des Altan im Residenzschloss für 2,2 Millionen Euro neu inszeniert.
http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Renais...s-entstehen-neu
Zwei neue Ausstellungen
Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht
Die neue Dauerausstellung im Renaissanceflügel
ab 9. April 2017 im Residenzschloss Dresden, 1. Obergeschoss
2017, im Jahr des 500. Reformationsjubiläums, wird ein weiterer Teils des Renaissanceflügels eröffnet: Im Ost- und Nordflügel des ersten Obergeschosses wird zum ersten Mal der weltweit größte Schatz an Prunkwaffen und Gewändern der Reformationszeit und des frühen Barocks zusammen ausgestellt werden. Sie verkörperten den Machtanspruch und das reformatorische Glaubensprogramm der sächsischen Kurfürsten und gehören zu den ältesten Werken der Rüstkammer.
Mit Prunkwaffen, Reitzeugen, Textilien und Fürstenbildnissen wird der Weg der Wettiner von der Erlangung der sächsischen Kurwürde durch Friedrich den Streitbaren 1423 bis zur Eroberung der Kurfürstenmacht für die albertinische Linie der Wettiner durch Herzog Moritz von Sachsen 1547 und seinen Bruder August nachgezeichnet.
http://www.skd.museum/de/museen-institut...acht/index.html
Eroberung ist gut!
Der protestantische Herzog Moritz als "Judas von Meißen", die Schlacht bei Mühlberg....
Zweite Ausstellung
Kurfürstliche Garderobe
Die neue Dauerausstellung im Renaissanceflügel
ab 9. April 2017 im Residenzschloss Dresden, 1. Obergeschoss
Kurfürstliche Gewänder der Rüstkammer der Zeit um 1550 bis 1650 führen in Originalen die grandiose Fürstenmode der Renaissance und des Frühbarocks vor, wie sie bis auf wenige Ausnahmen sonst nur noch in Bildnissen der großen Herrscher jener Ära zu belegen ist.
Mit ihrer gesicherten Provenienz, der überragenden handwerklichen und künstlerischen Qualität der Textilien, dem Ensemblewert, der dynastischen Bedeutung, der Internationalität, der Periodenzuordnung und dem beeindruckenden Erhaltungszustand stehen die in Dresden überlieferten kurfürstlichen Prunkkleider im Rang eines europäischen Kulturerbes.
http://www.skd.museum/de/museen-institut...robe/index.html
Das Dresdner Residenzschloss
Die 1945 zerstörte Dresdner Residenz sächsischer Kurfürsten und Könige aus dem 16. Jahrhundert wird seit 1985 wiederhergestellt und zum Museumszentrum der Staatlichen Kunstsammlungen ausgebaut. Bisher sind dort das Grüne Gewölbe, Kupferstich- und Münzkabinett, Türckische Cammer, Riesensaal sowie eine Dauerausstellung zur Spätrenaissance als erste Teile der Rüstkammer eingerichtet und die Kapelle im Rohbau wiedereröffnet worden. Zudem wurde der Georgenbau, in dem sich einst die fürstlichen Wohnräume befanden, innen ausgebaut.
Bisher gab der Freistaat nach Angaben des Finanzministeriums rund 316 Millionen Euro für Sachsens größte Kulturbaustelle aus. Dank der finanziellen Unterstützung des Bundes - 2013 mit 5 Millionen Euro und seit 2014 mit je 6 Millionen Euro pro Jahr - können Vorhaben schneller realisiert werden. Die jüngsten Schätzungen gehen von rund 380 Millionen Euro Gesamtkosten für die künftige „Residenz der Kunst und Wissenschaft“ aus. Bisher sind drei Viertel der Gesamtfläche nutzbar.
Wann der Schloss-Wiederaufbau abgeschlossen werden kann, ist offen. Im April 2017 werden weitere Ausstellungsräume der Rüstkammer im 1. Obergeschoss des Renaissanceflügels eröffnet, bis 2019 sollen die Paraderäume im Westflügel und der große Schlosshof vollendet sein.