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Aktuelles aus der Welt der Nachrichten.-
Erstellt 25.07.2017 19:08 von buschgespenst
Kategorie: HobbysWilde Klamm gesperrt–Kahnfahrt aber möglich
Von Arndt Noack
Die klassische Runde durch die beiden Klammen bei Herrnskretzschen (Hřensko) in der Böhmischen Schweiz ist derzeit nur mit Einschränkungen möglich. In der Edmundsklamm geht alles klar, auch in der Wilden Klamm kann man noch den Kahn besteigen. Der fährt dann aber nur bis zur Anlegestelle und kehrt dann um, ohne das man aussteigen könnte. Grund: der weitere Wegverlauf Richtung Soorgrund wird derzeit saniert.
http://sandsteinpfade.de/2017/07/24/wild...lich/#more-5390
bernd -
Erstellt 25.05.2017 13:03 von buschgespenst
Kategorie: HobbysStar Wars feiert Geburtstag: Vor 40 Jahren kam der Film “Krieg der Sterne” in die Kinos – das Werk bildete den Anfang einer Saga, die die Filmwelt prägte.
A long time ago in a galaxy far, far away … Am 25. Mai 1977 startete die Star-Wars-Saga in den Kinos der Vereinigten Staaten. Doch der Weg zur Macht, nicht vorgegeben er war...
Zitat aus dem Beitrag von Heise onlinie
George Lucas hatte als Regisseur 1971 mit "THX 1138" erste Erfahrungen gemacht und schaffte mit "American Grafitti“ 1973 den Durchbruch. Dann begann er ein Film-Projekt, das ihm schon seit dem Studium im Kopf herumschwirrte: Ursprünglich wollte Lucas die Flash-Gordon-Reihe neu verfilmen, aber deren Rechte lagen bei Dino De Laurentiis, sodass er seine Pläne änderte und sich buchstäblich ein eigenes Universum ausdachte.
Schwierige Finanzierung
Dabei war es gar nicht so einfach, Geldgeber für die Raumfahrtoper zu finden. Die Universal Studios und United Artists lehnten eine Beteiligung oder gar die Finanzierung ab. Erst Twentieth Century Fox wollte ihm eine Chance geben, obwohl Mitte der 70er inmitten der Ölkrise und Vietnamkrieg das Science-Fiction-Genre als unpopulär galt und Lucas noch Überzeugungsarbeit leisten musste, um letztlich 1975 die vorläufige Zusage über ein Budget von 8 Millionen US-Dollar zu erhalten.
Noch schwierigere Dreharbeiten
Die Crew glaubte nicht so recht an den Erfolg des Films. Zudem verstanden sie nicht immer genau, wohin Lucas' Reise eigentlich gehen sollte. Die langwierigen Drehs in verschiedenen Ländern – Wüstenszenen in Tunesien, Studioaufnahmen in London und Spezialeffekte in den USA – erschwerten die Koordination enorm, genau wie personelle Unstimmigkeiten und die mühsame Produktion der Spezialeffekte. Die hatten es nämlich in sich: Da sich zunächst keine Firma fand, welche die Fülle von Lucas geforderten Spezialeffekten auf die Leinwand bringen konnte, gründete er notgedrungen "Industrial Light and Magic". Dafür konnte Lucas den Spezialisten John Stears gewinnen, der für die Spezialeffekte mehrerer James-Bond-Verfilmungen verantwortlich zeichnete und 1965 in der Reihe mit "Feuerball" sogar einen Oscar für die besten visuellen Effekte gewann.
Bahnbrechende Kameratechnik
Ein anderer essenzieller Mitstreiter war John Dykstra, welcher die nach ihm benannte Kameratechnik Dykstraflex entwickelte: Dabei handelt es sich um eine damals revolutionäre Kombination aus computergesteuerter Kamera, die bahnbrechende Aufnahmen von Weltraumschlachten ermöglichte und um altbekannte Motion-Capture-Verfahren mit exakten, mehrfachen Kamerafahrten um die Modelle.
Das Budget des Films war noch vor dem Ende der Dreharbeiten aufgebraucht und die Filmfirma wurde langsam ungeduldig und setzte Lucas und die Crew unter Zeitdruck, zumal die Kinos den angekündigten Film nicht ernst nahmen.
Überraschungserfolg
Als er dann endlich fertig war, lief er zur US-Premiere in lediglich 32 Kinos. Das sollte sich schnell ändern, da die Lichtspielhäuser regelrecht überrannt wurden und sich vor den Kassen riesige Schlangen bildeten. Schnell schoss der Film an die Spitze der Kino-Charts und mit ihm wurde der Begriff "Blockbuster" entgültig geprägt.
Ab Herbst 1977 erreichte der Star-Wars-Hype auch Europa. Am 9. Februar 1978 startete das Weltraummärchen auch in Deutschland unter dem Namen "Krieg der Sterne".
Mehr dazu:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...rtikelseite=all
und hier:
http://de.starwars.com/40-jahre-star-wars
Möge die Macht.....
bernd -
Erstellt 22.05.2017 09:58 von buschgespenst
Kategorie: HobbysErstmals in ihrer 125-jährigen Geschichte ist die Preßnitztalbahn am Samstag von Militärhistorikern zu Übungszwecken genutzt worden. Dieses Spektakel lockte Heerscharen von Fotografen und Neugierigen an.
Von Christof Heyden
Jöhstadt. Eine lautstarke Premiere hat es am Wochenende anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Preßnitztalbahn gegeben. Erstmals fand unter Einbeziehung der Schmalspurbahn eine Manöverübung von Militärhistorikern aus Sachsen, Thüringen und Berlin statt. Dabei dampfte und qualmte es aus allen Rohren. Neben dem Nachbau der I K der Königlich Sächsischen Staatsbahn, wurden drei Geschütze aufgefahren und abgefeuert und es donnerten ungezählte Büchsen, die die Luft mit Schwarzpulver schwängerten.
Das spektakuläre Szenario entwickelte sich dabei entlang der Strecke. Die 4. Kompanie des I. Bataillons der königlich-sächsischen Jäger, allen voran die Wolkensteiner und Oelsnitzer, lieferte sich mit den Sachsen-Weimarern vom 5. Thüringer Infanterieregiment Nr. 94 und den Preußen von der I. Sechspfünder Garde-Batterie Berlin ein munteres Gefecht. Richtig interessant wurde es am Bahnhof Forellenhof, wo unbedarfte Touristen überrascht staunten, als nicht der von ihnen erwartete Zug nach Jöhstadt heranrollte, sondern ein Truppentransport. Sofort ballerten dann auch die im Gras versteckten Einheiten der Österreicher in Richtung Bahn, worauf die Jäger absaßen und zum Gegenangriff übergingen. Die Emotionen sprangen sofort auf die militärischen Laien über: "Schlagt sie, geht voran", feuerten die Passagiere die Soldaten aus vergangener Zeit lautstark an. Fotoapparate wurden gezückt, Pkw hielten am Straßenrand, zahlreiche Hobbyfilmer brachten sich und ihre Technik in Stellung. Zwei Drohnen schwebten über der Gefechtslinie, um Luftaufnahmen zu fertigen.
Auch am Bahnhof Schmalzgrube wurde gekämpft. Er galt als strategische Gefechtsstation mit wichtiger Fernmeldestelle. Michael Oertl, kommandierender Leutnant der Thüringer, ließ das "Sir Peter" genannte 70-Millimeter-Geschütz permanent bürsten, nachladen und abfeuern. Dichter Qualm kroch über die mit Maiblumen bewachsenen Wiesen. Und trotz des wackelnden Bodens ließen sich Marketenderinnen nicht nehmen, das Personal zu versorgen - mit Obst, Wurst und Brot und Eiern.
Dem stetigen Rumsen folgte die schnarrende Kommandostimme des Manöverchefs Thomas Pechmann. Der Oelsnitzer zeichnete als Leutnant der königlich-sächsischen Jäger mit für die Übung verantwortlich. Daran nahmen reichlich 60 Vereinsfreunde mehrere Darstellungsvereine samt Angehörigen und Freunden aus allen Teilen Sachsens, Thüringens und Berlins teil. Begonnen hatte die Übung bereits am Freitagabend mit dem Biwak in Steinbach. Und was war eigentlich Hintergrund des Geschehens? "Das Militär hatte mit Aufkommen der Eisenbahn schnell die Bedeutung dieses Verkehrsmittels erkannt. Bahnhöfe und Streckenpunkte galten daher als schützenswerte Orte", sagt Thomas Pechmann.
http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEB...ikel9910618.php
https://www.tag24.de/nachrichten/hier-ko...der-bahn-257003
... -
Erstellt 16.05.2017 21:31 von buschgespenst
Kategorie: HobbysNach knapp 15 Jahren Betriebsruhe
Weißeritztalbahn fährt bis Kipsdorf
Die Weißeritztalbahn dampft ab 17. Juni 2017 wieder täglich von Freital-Hainsberg bis Kurort Kipsdorf.
https://www.vvo-online.de/de/freizeit/hi...bahn-195.cshtml
Der Fahrplan ist hier http://www.weisseritztalbahn.com/fahrplan-tarif/#c404 zu finden. Es verkehren zwei (Alibi) Züge...
bernd -
Erstellt 28.04.2017 10:47 von buschgespenst
Kategorie: HobbysVor 90 Jahren begann der Bau der Talsperre Kriebstein. Es war ein abenteuerliches Unterfangen. Heute zeigt ein 42-Jähriger diese Geschichte im Internet - und freut sich über fünfstellige Klickzahlen.
http://www.talsperre-kriebstein.com/
Vor 90 Jahren begann der Bau der Talsperre Kriebstein, die in der Nähe Mittweidas liegt. Ein kleines Jubiläum also. Matthias Löwe nimmt das erste Album vom Stapel, blättert darin. An die 900 Aufnahmen, historische Fotos und Ansichtskarten besitzt der 42-Jährige, die die grandiose Geschichte des Talsperrenbaus dokumentieren. Mit all diesen Aufnahmen sowie mit den Büchern, Prospekten und Broschüren, die Löwe zu Kriebstein zusammentrug, hat er 2006 eine Internetseite erstellt, sie bis heute ständig aktualisiert und erweitert. "Das ist mein eigenes kleines Privatmuseum, ich will meine Sammlung nicht im stillen Kämmerlein aufbewahren, sondern zeigen."
Bummeln wir durch Löwes visuelles Museum. Da sind Fotos der Mühle, des idyllischen Flusslaufes der Zschopau, der drei kleinen Inseln darin, auf einer standen sogar Hütten zum Übernachten. Bereits 1909 entstand der Plan, die Wasserkräfte der Zschopau für den Menschen zu nutzen, denn es gab einen hohen Bedarf an elektrischer Energie. Und gerade der Flussabschnitt zwischen der Weißenthaler Spinnerei bis zur Burg Kriebstein war ideal: Keine Siedlungen am Fluss, und diese 9,4 Kilometer lange Talstrecke wies fast 30 Meter Gefälle auf.
Es folgen Bilder vom ersten Spatenstich, von Waldrodungen, dem Aufbau von Baubaracken, dem Verlegen von Gleisen. 1927 startete dieses bislang größte Bauvorhaben der Region, unvorstellbar war der Kraftaufwand: Mit Hacke und Spaten, Schaufel und Fäustel trugen die Arbeiter das Erdreich und das Gestein ab. In Schubkarren, kleinen Feldbahn-Loren, von einer Lok gezogen, wurde der Abraum abgefahren. In Spitzenzeiten waren über 600 Arbeitskräfte im Einsatz, zumeist wurde durchgehend in drei Schichten gearbeitet. Da die Talsperrenmauer an der Sohle 21 Meter breit sein sollte, mussten etwa 40.000 Kubikmeter Erdreich und Lockergestein sowie über 80.000 Kubikmeter hartes Felsgestein abgesprengt und abtransportiert werden.
Auf Löwes Bildern kann der Betrachter verfolgen, wie es damals vorwärts ging. "Es soll in dieser Zeit einen Waldheimer Fotografen gegeben haben, der jeden Tag ein Foto vom Bau der Talsperre gemacht hat", weiß er. 82.000 Kubikmeter Beton wurden in der Mauer verbaut. Sie wurde als erste ihrer Art in Deutschland in Gussbeton ausgeführt. Es gibt alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen, da fließt die Zschopau schon durch ein enges betoniertes Bett, während rechts und links die Staumauer in die Höhe wächst. Anfang 1929 ist die Mauer geschlossen. Ende des Jahres konnte dann das Wasser der Zschopau gestaut werden. Meter um Meter kam es der Staudammkrone näher und staute sich immer weiter zurück. Das romantische Flusstal, das bis dahin nur Wanderer oder Angler angelockt hatte, wurde zu einem bis zu 22 Meter tiefen und an seiner breitesten Stelle etwa 300 Meter breitem mächtigen Gewässer.
http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTEL...ikel9891835.php
Neun Jahrzehnte sind also seit dem ersten Spatenstich vergangen. Die alte "Dame" ist jung wie eh und je. Viel hat sich auch nach der Wende getan, als Beispiele seien nur der Klettergarten in Kriebstein oder die 2008 eröffnete Seebühne genannt. Von der wundervoll sanierten Burg Kriebstein, die so majestätisch hinter der Staumauer thront, ganz zu schweigen.
Technische Daten:
Die Staumauer ist an der Mauerkrone 235 m lang.
Sie ist in einem Radius von 225 m gekrümmt.
Die größte Höhe beträgt 34 m.
36 m lange Druckrohre mit lichten Weiten von 2,4 m bzw. 1,8 m Durchmesser leiten das Wasser durch die Mauer hindurch den 3 Turbinen zu.
Nach Nutzung zur Erzeugung der Elektroenergie tritt das Wasser in den Untergraben wieder aus.
In der Mitte der Sperre befinden sich 3 Grundablässe. Die Steuerung erfolgt von dem darüber errichteten Gebäude aus.
Links und rechts davon sind die Hochwasserüberfälle zu sehen, je 4 auf jeder Seite. Bei normalem Betrieb sind die Öffnungen durch Gleitschützen geschlossen.
Die stufenförmige Ausbildung der Zwischenpfeiler wurde vorgenommen, um die Ästhetik des Bauwerkes zu verbessern.
Die zufließenden Wassermengen von durchschnittlich 23 m³ pro Sekunde werden überwiegend zur Energieerzeugung genutzt, installiert wurden 3 Francis - Spezialturbinen (2 große, 1 kleinere).
Fällt mehr Wasser an als das Kraftwerk verbraucht, so werden zunächst die Grundablässe geöffnet. Die Rohre haben einen Durchmesser von 2,6 m.
Des weiteren dienen diese Ablässe der vollständigen Entleerung des Talsperrenbeckens.
In Zeiten starken Hochwassers müssen dann noch die Hochwasserüberfälle geöffnet werden.
Die 8 Schieber mit je 6,8 m Breite können bis zu 4 m abgesenkt werden, so dass der Wasserspiegel von seinem Normalstand 214 m ü. N.N. auf 210 m ü. N.N. sinkt.
Vor den Grundablässen und Hochwasserüberfällen befindet sich ein sogenanntes Tosbecken, gebildet durch eine Quermauer, in dem die stark aufwirbelnden Wassermassen gedämpft werden.
Bei der Sanierung wurde in Umsetzung staatlicher Vorschriften die Mauerkrone auf 215,5 m ü. N.N. erhöht.
Die Talsperre ist 9 km lang und nimmt eine Fläche von 132 ha ein.
Ihre größte Breite beträgt ca. 300 m.
Sie erstreckt sich bis beinahe an die Weißthaler Brücke, von der Fähre Lauenhain - Ringethal noch ca. 1,5 km flussaufwärts.
Das Stauvolumen beträgt 11,3 Mill. m³.
Die Wasserfläche ist eingebettet in eine reizvolle Landschaft, zu deren Erhaltung frühzeitig eine Unter-Schutz-Stellung erfolgte, bereits im Jahre 1940 wurde das Gebiet in einer Fläche von 1162 ha zum Landschaftsschutzgebiet (LSG) erklärt. Mit Verordnung des Landratsamtes Mittweida vom 28.02.2002 wurde eine Neufestsetzung des LSG in der Größe von 1710 ha vorgenommen.
bernd