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Nachrichten Blog -24
Aktuelles aus der Welt der Nachrichten.
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    Ab 17.06.2017 mit der Weißeritztalbahn nach Kipsdorf
    Erstellt 16.05.2017 21:31 von buschgespenst
    Kategorie: Hobbys

    Nach knapp 15 Jahren Betriebsruhe

    Weißeritztalbahn fährt bis Kipsdorf

    Die Weißeritztalbahn dampft ab 17. Juni 2017 wieder täglich von Freital-Hainsberg bis Kurort Kipsdorf.

    https://www.vvo-online.de/de/freizeit/hi...bahn-195.cshtml

    Der Fahrplan ist hier http://www.weisseritztalbahn.com/fahrplan-tarif/#c404 zu finden. Es verkehren zwei (Alibi) Züge...

    bernd

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    Talsperre Kriebstein
    Erstellt 28.04.2017 10:47 von buschgespenst
    Kategorie: Hobbys

    Vor 90 Jahren begann der Bau der Talsperre Kriebstein. Es war ein abenteuerliches Unterfangen. Heute zeigt ein 42-Jähriger diese Geschichte im Internet - und freut sich über fünfstellige Klickzahlen.

    http://www.talsperre-kriebstein.com/

    Vor 90 Jahren begann der Bau der Talsperre Kriebstein, die in der Nähe Mittweidas liegt. Ein kleines Jubiläum also. Matthias Löwe nimmt das erste Album vom Stapel, blättert darin. An die 900 Aufnahmen, historische Fotos und Ansichtskarten besitzt der 42-Jährige, die die grandiose Geschichte des Talsperrenbaus dokumentieren. Mit all diesen Aufnahmen sowie mit den Büchern, Prospekten und Broschüren, die Löwe zu Kriebstein zusammentrug, hat er 2006 eine Internetseite erstellt, sie bis heute ständig aktualisiert und erweitert. "Das ist mein eigenes kleines Privatmuseum, ich will meine Sammlung nicht im stillen Kämmerlein aufbewahren, sondern zeigen."

    Bummeln wir durch Löwes visuelles Museum. Da sind Fotos der Mühle, des idyllischen Flusslaufes der Zschopau, der drei kleinen Inseln darin, auf einer standen sogar Hütten zum Übernachten. Bereits 1909 entstand der Plan, die Wasserkräfte der Zschopau für den Menschen zu nutzen, denn es gab einen hohen Bedarf an elektrischer Energie. Und gerade der Flussabschnitt zwischen der Weißenthaler Spinnerei bis zur Burg Kriebstein war ideal: Keine Siedlungen am Fluss, und diese 9,4 Kilometer lange Talstrecke wies fast 30 Meter Gefälle auf.

    Es folgen Bilder vom ersten Spatenstich, von Waldrodungen, dem Aufbau von Baubaracken, dem Verlegen von Gleisen. 1927 startete dieses bislang größte Bauvorhaben der Region, unvorstellbar war der Kraftaufwand: Mit Hacke und Spaten, Schaufel und Fäustel trugen die Arbeiter das Erdreich und das Gestein ab. In Schubkarren, kleinen Feldbahn-Loren, von einer Lok gezogen, wurde der Abraum abgefahren. In Spitzenzeiten waren über 600 Arbeitskräfte im Einsatz, zumeist wurde durchgehend in drei Schichten gearbeitet. Da die Talsperrenmauer an der Sohle 21 Meter breit sein sollte, mussten etwa 40.000 Kubikmeter Erdreich und Lockergestein sowie über 80.000 Kubikmeter hartes Felsgestein abgesprengt und abtransportiert werden.

    Auf Löwes Bildern kann der Betrachter verfolgen, wie es damals vorwärts ging. "Es soll in dieser Zeit einen Waldheimer Fotografen gegeben haben, der jeden Tag ein Foto vom Bau der Talsperre gemacht hat", weiß er. 82.000 Kubikmeter Beton wurden in der Mauer verbaut. Sie wurde als erste ihrer Art in Deutschland in Gussbeton ausgeführt. Es gibt alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen, da fließt die Zschopau schon durch ein enges betoniertes Bett, während rechts und links die Staumauer in die Höhe wächst. Anfang 1929 ist die Mauer geschlossen. Ende des Jahres konnte dann das Wasser der Zschopau gestaut werden. Meter um Meter kam es der Staudammkrone näher und staute sich immer weiter zurück. Das romantische Flusstal, das bis dahin nur Wanderer oder Angler angelockt hatte, wurde zu einem bis zu 22 Meter tiefen und an seiner breitesten Stelle etwa 300 Meter breitem mächtigen Gewässer.

    http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTEL...ikel9891835.php

    Neun Jahrzehnte sind also seit dem ersten Spatenstich vergangen. Die alte "Dame" ist jung wie eh und je. Viel hat sich auch nach der Wende getan, als Beispiele seien nur der Klettergarten in Kriebstein oder die 2008 eröffnete Seebühne genannt. Von der wundervoll sanierten Burg Kriebstein, die so majestätisch hinter der Staumauer thront, ganz zu schweigen.



    Technische Daten:

    Die Staumauer ist an der Mauerkrone 235 m lang.
    Sie ist in einem Radius von 225 m gekrümmt.
    Die größte Höhe beträgt 34 m.

    36 m lange Druckrohre mit lichten Weiten von 2,4 m bzw. 1,8 m Durchmesser leiten das Wasser durch die Mauer hindurch den 3 Turbinen zu.
    Nach Nutzung zur Erzeugung der Elektroenergie tritt das Wasser in den Untergraben wieder aus.

    In der Mitte der Sperre befinden sich 3 Grundablässe. Die Steuerung erfolgt von dem darüber errichteten Gebäude aus.
    Links und rechts davon sind die Hochwasserüberfälle zu sehen, je 4 auf jeder Seite. Bei normalem Betrieb sind die Öffnungen durch Gleitschützen geschlossen.

    Die stufenförmige Ausbildung der Zwischenpfeiler wurde vorgenommen, um die Ästhetik des Bauwerkes zu verbessern.

    Die zufließenden Wassermengen von durchschnittlich 23 m³ pro Sekunde werden überwiegend zur Energieerzeugung genutzt, installiert wurden 3 Francis - Spezialturbinen (2 große, 1 kleinere).

    Fällt mehr Wasser an als das Kraftwerk verbraucht, so werden zunächst die Grundablässe geöffnet. Die Rohre haben einen Durchmesser von 2,6 m.
    Des weiteren dienen diese Ablässe der vollständigen Entleerung des Talsperrenbeckens.

    In Zeiten starken Hochwassers müssen dann noch die Hochwasserüberfälle geöffnet werden.
    Die 8 Schieber mit je 6,8 m Breite können bis zu 4 m abgesenkt werden, so dass der Wasserspiegel von seinem Normalstand 214 m ü. N.N. auf 210 m ü. N.N. sinkt.

    Vor den Grundablässen und Hochwasserüberfällen befindet sich ein sogenanntes Tosbecken, gebildet durch eine Quermauer, in dem die stark aufwirbelnden Wassermassen gedämpft werden.

    Bei der Sanierung wurde in Umsetzung staatlicher Vorschriften die Mauerkrone auf 215,5 m ü. N.N. erhöht.

    Die Talsperre ist 9 km lang und nimmt eine Fläche von 132 ha ein.
    Ihre größte Breite beträgt ca. 300 m.
    Sie erstreckt sich bis beinahe an die Weißthaler Brücke, von der Fähre Lauenhain - Ringethal noch ca. 1,5 km flussaufwärts.
    Das Stauvolumen beträgt 11,3 Mill. m³.

    Die Wasserfläche ist eingebettet in eine reizvolle Landschaft, zu deren Erhaltung frühzeitig eine Unter-Schutz-Stellung erfolgte, bereits im Jahre 1940 wurde das Gebiet in einer Fläche von 1162 ha zum Landschaftsschutzgebiet (LSG) erklärt. Mit Verordnung des Landratsamtes Mittweida vom 28.02.2002 wurde eine Neufestsetzung des LSG in der Größe von 1710 ha vorgenommen.

    bernd

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    Himmelreich und Tyssaer Wände
    Erstellt 14.04.2017 11:26 von buschgespenst
    Kategorie: Hobbys

    Ein kleiner Wandertipp von Arndt Noack.

    Himmelreich und Tyssaer Wände

    Es folgt eine kleine aber feine Runde im Böhmischen. Mit dabei: die allseits bekannten Tyssaer Wände, das weniger bekannte “Himmelreich” samt einer Entdeckung, ein legaler Grenzweg und ein fliegerisch-gastronomischer Abschluss.

    http://sandsteinpfade.de/2017/03/27/himm...d-tyssaer-wnde/

    bernd

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    Ostergrüsse an alle im Blog
    Erstellt 13.04.2017 23:39 von Gelöschtes Mitglied
    Kategorie: Allgemein

    Hallo Freunde,
    auch wenn meine Beiträge mich nicht befriedigend mit Antworten gesegnet waren, bin ich noch immer guter hoffnung, bei dem einen oder anderen, Erinnerungen zu wecken. Habt nur Mut und schreibt mir zurück, sollte es etwas an 2Wissen" geben, sei es noch so klein!

    Allen ein paar schöne Osterfeiertage, im Kreise der Familie!

    kretschigerd

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    Der Burgretter
    Erstellt 31.03.2017 14:16 von buschgespenst
    Kategorie: Allgemein

    Bernd Wippert ist der dienstälteste Verwalter einer sächsischen Burg. Dass er 1980 nach Kriebstein kam, war Zufall. Dass er blieb, ein großes Glück. Er, der ab morgen Rentner ist, bewahrte einst das alte Gemäuer vor dem Verfall. Zum Beispiel mit Kinderbadewannen.

    Von Gabi Thieme

    Bernd Wippert übergibt nach 37 Dienstjahren die Schlüssel der schönsten Ritterburg Sachsens an Susanne Tiesler. Sie arbeitet bereits seit zwölf Jahren auf der Burg und tritt die Nachfolge als Schlossverwalterin an. Sie wird wie ihr Vorgänger auch für die Burg Mildenstein in Leisnig zuständig sein.
    Foto: Foto: Wolfgang Thieme

    Glückliche Stunden erlebte er 1997 mit der Rückführung des Kriebsteinzimmers, das sich seit 1902 im Kunstgewerbemuseum Dresden befand. Noch heute kann er sich über die Pläne der Straßenplaner in Dresden aufregen, die eine Großbrücke über das Zschopautal und die Burg hinweg bauen wollten. Eine Bürgerinitiative verhinderte das zusammen mit dem Schlosschef. "Die Brücke hätte die Burg auf immer versaut. Das war ein Projekt ohne Sinn und Verstand." Der Leiter der sächsischen Schlösser, Burgen und Gärten, Christian Striefler, spricht aus einem weiteren Grund in höchsten Tönen über den "Ritter von Kriebstein". Als er ihn 2013 fragte, ob er ihm zusätzlich die Burg Mildenstein übertragen könnte, "kam nach einem einzigen Wimpernschlag ohne Zögern das Ja."

    Fragt man Bernd Wippert, womit er nun seine Zeit als Rentner verbringen wird, lacht er: "Ich kann den ganzen Tag aus dem Fenster unserer Wohnung auf die Burg schauen, und meine Frau verdient das Geld. Zumindest noch zwei Jahre." Der 65-Jährige lässt sich nicht anmerken, ob ihn ein bisschen Wehmut befällt. In jedem Fall will er erst einmal sein altes BMW-Boxer-Motorrad flottmachen und als Rocker von Burg zu Burg düsen. "An den Wochenenden und im Urlaub schauen wir uns dann gemeinsam in unserem Cabrio die Alpen an. In jedem Fall will ich endlich genug Zeit für meine drei Enkelkinder haben."
    http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SA...ikel9870564.php

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